Urpflanze und Pflanzenreich
Metarmorphosen von den Flechten bis zu den Blütenpflanzen
Ernst-Michael Kranich betrachtet die verschiedenen Stufen der Pflanzenwelt in ihrem Verhältnis zu einem einheitlichen, allen Verwandlungen zugrunde liegenden Pflanzenwesen. mehr >>
Verlag Freies Geistesleben
Ernst-Michael Kranich betrachtet die verschiedenen Stufen der Pflanzenwelt in ihrem Verhältnis zu einem einheitlichen, allen Verwandlungen zugrunde liegenden Pflanzenwesen. In den verschiedensten Ausgestaltungen dieses Typus fächert sich die gesamte Flora auf. Durch diese Studie erschließt sich ein Verständnis für das Ordnungsgefüge und die Metamorphosen im Pflanzenreich.
Ernst-Michael Kranich zeigt, dass eine Weiterführung des Goetheschen Ansatzes in der Botanik ein vollständigeres Verständnis der Pflanzenwelt ermöglicht. Grundlage seiner Betrachtung ist die Frage, wie es zu den einzelnen Formenkreisen der Pflanzenfamilien – Flechten, Algen, Moose, Farne, Nadelbäume, Blütenpflanzen – kommt.
Was ist der Grund für die Differenzierung der Pflanzenwelt in die verschiedenen Formenkreise? Gibt es einen Zusammenhang zwischen so einfachen Pflanzen wie den Algen und den hoch entwickelten Blütenpflanzen? Durch inneres Nachschaffen der sich entwickelnden Pflanzen wird eine Wirklichkeitsdimension erschlossen, die dem bloß registrierenden Betrachten verborgen bleibt. Es zeigt sich, dass ein allgemeines Pflanzenwesen (»der Typus« oder die »Urpflanze« im Goetheschen Sinne) allen Verwandlungsprozessen zugrunde liegt und sich durch die verschiedenen äußeren Umstände in verschiedene Pflanzenformen ausgestaltet. Mit dem Blick auf die Evolution dieser Pflanzen in der Erdgeschichte eröffnet sich eine weite Dimension. »Wenn es gelingt, zunächst die verschiedenen Formen der Blütenpflanzen und im Weiteren auch das übrige Pflanzenreich als spezielle Manifestationen der Urpflanze zu verstehen, dann ist zu erwarten, dass in der ganzen Pflanzenwelt ein innerer, gesetzmäßiger Zusammenhang sichtbar wird.«
Ernst-Michael Kranich
1. Botanik im Geiste Goethes – eine Alternative der Wissenschaft?
2. Goetheanismus – seine Methode und deren Tragweite
3. Das Pflanzenreich als Manifestation der Urpflanze: Methodische Vorbemerkung.
Die Gymnospermen.
Die Farngewächse.
Die Moose.
Die Algen.
Die Pilze.
Die Flechten.
Zusammenschau und weitere Fragen
4. Die Entwicklung der Pflanzenwelt: Methodische Vorbemerkung.
Das Zeitalter der Algen und Farngewächse.
Der Übergang zum Zeitalter der Gymnospermen.
Ausblick auf das Zeitalter der Angiospermen
5. Rückblick und Ausblick.