Entwurf einer Biologie der Freiheit
Die Frage der Autonomie in der Evolution
In seinem Buch charakterisiert Bernd Rosslenbroich einen wesentlichen Aspekt der Entwicklung von Mensch und Tier. Er fragt, welche Faktoren für größere Veränderungen eine Rolle spielten und was bei den Übergängen qualitativ neu entstanden ist. mehr >>
Verlag Freies Geistesleben
In seinem Entwurf einer Biologie der Freiheit charakterisiert Bernd Rosslenbroich einen wesentlichen Aspekt der Entwicklung von Mensch und Tier. Er fragt, welche Faktoren für größere Veränderungen eine Rolle spielten und was bei den Übergängen qualitativ neu entstanden ist. Eine einprägsame Betrachtung zu Grundfragen der Evolution.
Kann man beim Menschen den scheinbaren Gegensatz von biologischer Voraussetzung und kultureller Freiheitsfähigkeit neu verstehen? Und lässt sich dieser Ansatz auch auf die Betrachtung von Tieren ausweiten?
Mit diesen Fragen eröffnet Bernd Rosslenbroich eine anschauliche Darstellung zur Evolution von Mensch und Tier. Unter Berücksichtigung der neueren Forschung zeigt sich, dass Tendenzen einer zunehmenden Autonomie – erweiterte Fähigkeiten zu Eigenständigkeit, Flexibilität, Stabilität und funktionellen Regulationen – wesentliche Faktoren in der Entwicklung des Menschen und der höheren Tiere sind. Damit erschließt sich auch
ein Verständnis für komplexe Gehirnfunktionen und Bewusstseinsleistungen, für Emotionen, Verhaltensmuster und Willenshandlungen.
Für viele Bereiche wird diese wachsende Autonomie beispielhaft gezeigt: für die Bewegungsmöglichkeiten, die Endothermie, die Nervensysteme, für Lern- und Spielverhalten, für Werkzeuggebrauch, Einsichtsfähigkeit und Selbstwahrnehmung.