Die verlorene Hälfte des Menschen
Die Plazenta vor und nach der Geburt in Medizin, Ethnologie und Anthroposophie
Leben und Tod sind schon bei der Geburt ineinander verschlungen. Das Kind lebt weiter, seine eigenen Hüllorgane sterben. mehr >>
Verlag Freies Geistesleben
Leben und Tod sind schon bei der Geburt ineinander verschlungen. Das Kind lebt weiter, seine eigenen Hüllorgane sterben. Was spielt sich hierbei leiblich und geistig ab? Welche Aufklärung gibt uns dazu die Anthroposophie? Wie sind andere Kulturkreise damit umgegangen? Welche neuen Formen des Umganges sollten wir entwickeln?
Das sind die Fragen, die in den Beiträgen von zehn Autoren behandelt werden. Das Buch wendet sich in erster Linie an alle mit dem Geburtsgeschehen Verbundenen: Eltern, Hebammen und Ärzte. Es kann aber auch jedem an den Grundfragen des Menschseins Interessierten dienlich sein. Es möchte in die leiblichen, kulturellen und geistigen Vorgänge einführen, die uns vor der Geburt ins Leben geführt haben.
Wolfgang Schad: Einführung
Bartholomeus Maris: Die Plazenta – Verbindung und Grenze
P. Beaconsfield, G. Birdwood und R. Beaconsfield: Die Plazenta
Wolfgang Schad: Zur Anthropologie der Bekleidung. Der Mensch vor und nach der Geburt
Wolfgang Schad: Die Nachgeburt in anthroposophischer Sicht
Barbara Otto: Nachgeburtsbestattungen in Baden-Württemberg und die schriftliche Überlieferung
Catherine Czabaun: Auf der Suche nach Schutz für die Lebenden: Bestattungsrituale für die Nachgeburt in afrikanischen und weiteren Kulturkreisen
E. Croft Long: Die Plazenta in Brauchtum und Legende
Margaret A. Murray: Das Bündel des Lebens
Foster de Witt: Ein Überblick über die historischen Anschauungen von der Plazenta bis1900