Tritschel,Wiederkunft - Niederkunft Christuswirksamkeit heute / Second Coming – Descent The Working of Christ Today
»Es ist nötig, alle Sachen einfach mal umgekehrt zu denken, nicht mehr in diesem alten Strom von oben nach unten.« / »It is necessary to simply think about things the other way round, no longer in this old top-down structure.« mehr >>
Verlag Urachhaus
»Ich habe mich gefragt: Wie ist das eigentlich, wie spricht denn nun der Logos, gerade auch hier in dieser Tagung? Ich behaupte mal, er spricht auch aus mir irgendwie, und in ganz vielfältiger Form aus allen Menschen. Das ist doch etwas Erstaunliches, da tönt er aus der Musik von Lorenz Stolzenbach in einer besonderen Weise, da spricht er in der Sprache von Johannes Stüttgen, da tönt er in den Gesprächen der Menschen miteinander, untereinander, über Sprachgrenzen hinweg, und natürlich auch in der Menschenweihehandlung. Aber was macht das eigentlich? Es wird immer mehr und mehr, und man hat den Eindruck: Irgendwie kriege ich das gar nicht mehr zusammen. Auch in der Vorbereitung wurde mir das immer mehr deutlich; nun habe ich hier 19 Blätter mit Sachen, über die man mal reden könnte und mal darüber nachdenken könnte. Was davon jetzt noch übrig bleibt, das werden wir einfach sehen; ich kann es nicht genau sagen. Aber das Vielstimmige scheint mir tatsächlich eine Urwesenheit des Logos zu sein.«
»I asked myself: How is it actually, how does the Logos speak, especially here in this conference? I would say that it also speaks through me in some way, and in many different ways through all people. It’s amazing – it resounds in a special way in the music of Lorenz Stolzenbach, it speaks in the language of Johannes Stüttgen, it echoes in the conversations of people with each other, among themselves, across language barriers, and of course also in the Act of Consecration. But what does it actually do? It increases and increases until one has the impression, »I just somehow can’t get it together«. This also became clearer to me as I was preparing; I now have 19 sheets of paper here with questions to talk about and think about. What comes of it now, we'll just have to see; I can’t say, exactly. But this polyphony actually seems to me to be a primal essence of the Logos.«