Marie Steiner und die Christengemeinschaft
Eine tragische Beziehung
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Verlag Urachhaus
Wie kam es zur Entfremdung zwischen der Anthroposophischen Gesellschaft und der Christengemeinschaft? Und welche Rolle spielte Marie Steiner dabei? Um dieser Frage nachzugehen, hat Wolfgang Gädeke über 1600 Dokumentseiten aus verschiedenen Archiven studiert. Entstanden ist eine maßgebliche Studie, die viele bislang offene Fragen beantwortet.
»Das deutlichste Zeichen dafür, dass Rudolf Steiner die Christengemeinschaft […] als einen Teil der gesamten anthroposophischen Bewegung ansah und behandelte, ist damit gegeben, dass er im sogenannten ›Nachrichtenblatt‹ für die Mitglieder der Gesellschaft die Tagungen der Christengemeinschaft ausführlich vorankündigen und, wenn sie stattgefunden hatten, ausführliche Berichte über diese Ereignisse abdrucken ließ. Dies geschah bis zu seinem Tode unter dem Untertitel des Nachrichtenblattes ›Was in der Anthroposophischen Gesellschaft vorgeht‹. Nach seinem Tode erschien nur noch ein einziges Mal ein solcher Bericht.« Wolfgang Gädeke
Einleitung | Zur Persönlichkeit Marie Steiners | Die Anfänge der Problematik | Die Frage der jungen Theologen, der erste Kurs Rudolf Steiners für die Theologen und das Problem der Finanzierung ihres Vorhabens | Marie Steiners Missverständnis und ihr Vorwurf an die Priester | Nach dem Tode Rudolf Steiners | Jahreswende 1925/26 | Bemühungen von Priestern im Vorstandskonflikt | Der geplante Kirchenbau der Christengemeinschaft in Stuttgart | Ein Vorwort Marie Steiners und seine Folgen | Eine Bitte Friedrich Rittelmeyers an Marie Steiner | Eine Irritation | Ein Aufsatz von Karl König und eine Tagung in Hannover | Ein erneuter Verständigungsversuch Friedrich Rittelmeyers | Die erste Veröffentlichung eines Ritualtextes durch Marie Steiner | Die Zeit von 1933–1945 | Am Lebensende Marie Steiners | Das Rätsel der Beziehung Marie Steiners zur Christengemeinschaft | Ausblick | Anhang: Geburtenregelung als Problem der Geburt | Marie Steiner, »Unsere Katharsis« | Danksagung