Eine kurze Erzählung vom Antichrist
Ein Jahr vor seinem Tod entwarf der russische Schriftsteller und Religionsphilosoph Wladimir Solowjew eine faszinierende utopische Vision des 21. Jahrhunderts. Die schillernde Hauptfigur: das personifizierte Böse, der Antichrist. mehr >>
Verlag Urachhaus
Das Böse hat einen Namen
Ein Jahr vor seinem Tod entwarf der russische Schriftsteller und Religionsphilosoph Wladimir Solowjew eine faszinierende utopische Vision des 21. Jahrhunderts. Die schillernde Hauptfigur: das personifizierte Böse, der Antichrist.
Keines seiner Werke wurde in so viele Sprachen übersetzt – jetzt liegt Solowjews visionärer Entwurf des Motivs umfangreich gedeutet und kommentiert vor. In seinen begleitenden Kommentaren zeigt Ingo Hoppe, dass es sich bei Solowjews Endzeit-Schilderung um mehr als eine religionswissenschaftliche Abhandlung in literarischer Gestalt handelt. Er weist auf die komplizierte Doppelnatur des Antichrist und auf die herausragende Bedeutung des Buches in unserer Zeit hin.
»Möchte man sich auf das Glatteis begeben und auf Solowjews Aufgabenstellung eingehen, die er darin sah, im Voraus zu warnen vor der weltvereinigenden Herrschaft des Antichrist, der laute und hohe Worte reden und die glänzende Hülle des Guten und der Gerechtigkeit über das Geheimnis der äußersten Gesetzlosigkeit werfen wird, so führt kein Weg daran vorbei, seine Erzählung auf das reale Zeitgeschehen zu beziehen.«
Ingo Hoppe