Was mich umtreibt
Tod, Freiheit, Ich...
Verfügen wir über einen freien Willen? Gehört es zum Wesen des menschlichen Selbst, dass sein Leben wie eine Geschichte erzählt werden kann? Und auf welche Weise sind wir uns dessen gewiss, ein Bewusstsein zu haben? mehr >>
Oktaven
Verfügen wir über einen freien Willen? Gehört es zum Wesen des menschlichen Selbst, dass sein Leben wie eine Geschichte erzählt werden kann? Und auf welche Weise sind wir uns dessen gewiss, ein Bewusstsein zu haben? Galen Strawson ist grenzenlos neugierig, ungemein gelehrt und hat keinerlei Scheu vor abwegigen, schwierigen oder provokanten Thesen.
Ist immer das allein richtig, was man für sich selbst – mehr oder minder erkenntnismäßig begründet – als zutreffend angenommen hat? Denken lässt sich jedenfalls auch in eine andere Richtung. Diese Essays fordern stets von Neuem dazu heraus, sich für eine Weile vom eigenen Standpunkt zu lösen, auf Galen Strawsons Thesen einzulassen und seiner strengen Argumentation zu folgen.
Ob es um die Frage nach menschlicher Willensfreiheit geht, wie in dem Essay ›Alles eine Frage des Glücks‹; oder um seine Auseinandersetzung mit der weitverbreiteten Anschauung vom Leben eines Menschen als einer zu erzählenden Geschichte in ›Ein Irrtum unserer Zeit‹ und ›Das ungeschichtliche Leben‹; oder um den von ihm vertretenen Naturalismus und Panpsychismus (›Wahrhafter Naturalismus‹) – Galen Strawson versteht es, durch seine Lust am Denken das eigene Denken in Bewegung zu bringen. Dabei bezieht er neben der Philosophie und der Physik auch die Literatur und das Leben in ihren vielschichtigen Schattierungen und Erlebnisformen ein.
1. Ein Sinn für das Selbst | 2. Ein Trugschluss unserer Zeit | 3. Ich habe keine Zukunft | 4. Der Zufall verschlingt alles | 5. Du kannst dich nicht zu dem machen, der du bist | 6. Die blödsinnigste Behauptung | 7. Realer Naturalismus | 8. Das Leben, das nicht als Geschichte erzählt werden kann | 9. Zwei Jahre Zeit.