Der Wundergarten
Nek Chand baut sein geheimes Reich
Fünfzehn Jahre lang trug Nek Chand unentdeckt Scherben, Schrott und Geröll zusammen, um eine fantastische Welt von Götter- und Tierfiguren zu bauen. Barb Rosenstock und Claire A. Nivola erzählen die Geschichte des Künstlers. mehr >>
Verlag Freies Geistesleben
In seiner Kindheit am Fuße der mächtigen Berge des Himalaya hörte Nek Chand von Göttinnen erzählen, von magischen Gänsen und geheimnisvollen Dschungeln. Das war sein Glück. Denn als seine Familie nach Indien fliehen musste – in die fremde, hochmoderne Stadt Chandigarh –, lebten die Geschichten in ihm weiter und machten ihn erfindungsreich. Denn all das wollte er vor sich sehen und um sich haben.
Nek Chand Saini (1924 – 2015) wurde als Künstler weltbekannt. Sein ›Steingarten‹ (Rock Garden) in Chandigarh ist das zweitmeistbesuchte Kulturdenkmal Indiens nach dem Taj Mahal. Die Skulpturen wurden in Ausstellungen gezeigt und einige von ihnen gehören zum Bestand von Museen wie dem American Folk Art Museum in New York City und der Collection de l’art brut in Lausanne.